Mitsubishi Outlander PHEV 4WD: Max Musterschüler
Allrad auch ohne elektrische Hintertür, mehr als 30 km rein elektrisch, LEDs rundum, und das Facelift der gesamten Baureihe obendrein.
Mitsubishis Frontdesign der letzten Jahre war doch etwas zu unauffällig für ein neues Markengesicht, jetzt wird nachgeschärft, und der Outlander darf die Botschaft ins Straßenbild tragen: Chromspange zwischen Scheinwerfern und Frontschürze, LED-Leuchten, farblich abgesetztes Unterkiefer, und einen Namen dafür („Dynamic Shield“) gibt’s auch. Das Facelift hat den Outlander überdies hinten (LED, Chromspange) und innen (neue Sitze, verbessertes Navi, höhere Qualität) ambitioniert erfasst, auch die Geräuschdämmung ist besser. Die bleibt im Plug-in-Hybrid allerdings ziemlich unbeschäftigt: Die Verbindung aus 2,0-l-Benziner mit 121 PS und zwei E-Motoren zu je 82 PS neigt ohnedies zum Säuseln. Und zum Spritsparen trotz freudiger Beschleunigung: Auch im Gemischtbetrieb verschränken sich die drei Motoren so gekonnt, dass der Verbrauch bei vorausschauender Fahrweise unter sieben Liter sinkt – und im reinen E-Modus sind 30 bis 35 km möglich. Allerdings nur, wenn draußen grad nicht Winter ist, weil bei Temperaturen unter plus fünf Grad lässt sich der Verbrennungsmotor nicht ganz wegschalten. Erzieherisch wertvoll ist das Verfolgen des Kraftflusses oder des aktuellen Verbrauchs am zentralen Display, der Menüpunkt will dem Touchscreen allerdings nach jedem Starten wieder neu eingetoucht werden.