Hyundai Kona N: Haupt- und Nebenrolle

Dieser Hyundai Kona fährt wie kein Kona vor ihm, malt 280 PS auf den Asphalt und hat ein Kürzel, das mehr an Mathematikunterricht denn ans Herbrennen überraschter Autofahrer erinnert.

autorevue Magazin
Zuletzt aktualisiert am 12.05.2022

Der Fensterheber wuchtet die Scheibe in den Rahmen, als könnte man damit Holz spalten; die Start-Stopp-Automatik wirft den Motor an, als würde er sich mit einem Ruck aus der Gewalt seiner Entführer befreien; die Federung reibt Bodenunebenheiten trocken ab, statt sie wegzuschmeicheln; der Motorklang hat die Nacht durchgemacht, sofern man vorher die Sporttaste am Lenkrad gedrückt hat; die Fake-Auspuffrohre am Heck sind feist wie Ravioli-Konservendosen. Immerhin die Sitze bieten einen Hauch von Komfort (und natürlich ordentlichen Seitenhalt), und das Doppelkupplungsgetriebe hat eine Ausbildung in der Butlerakademie absolviert. Genau genommen beim Gangwechseln – beim Losfahren hingegen wirft es den ersten Gang ein, als spränge er aus dem ersten Stock an die Kupplung.

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