Erwartbar X1. Jedes Detail ist auch der Aerodynamik verpflichtet, besonders fällt das an der spoilerbedingt schmalen Heckscheibe auf.

Solch Grill kann keinen aufregen, die Heckleuchtengrafik schon eher, aber nur positiv. Die Farbe des Autos heißt Utah Orange und hat was Pensionistiges.

Was den Fond betrifft: Sitzt vorne jemand mit eins achtzig und hinter ihm auch, dann wird keiner der beiden auch nur die geringste Einschränkung haben. Die Kopffreiheit ist geradezu noch üppiger.

BMW wie ein Großer. Ein Kunstwerk in Optik und Haptik ist das Lenkrad, auch die Sitze sind tadellos, ebenso das Fahrwerk, somit das Fahren in seiner Gesamtheit überdurchschnittlich. Auch die Ablagen. Und die Handyladeschale.

BMW X1 xDrive 23d: Vorzeichen richtig

Wieder das meiste gut gemacht mit dem neuen Auto, das auf der ganzen Welt erfolgreich sein sollte. Und was das nicht gut Gemachte betrifft: Man gewöhnt sich nicht an alles.

Wolfgang Hofbauer

autorevue Magazin

Veröffentlicht am 06.11.2022

Gleich das Toxische jetzt: Nämlich ist der bewährte, geliebte, großartige iDrive-Drehdrückregler aus dem X1 rausgeflogen. Die Verantwortlichen winden sich in aussagestarken Erklärungen wie: „Wir glauben, dass das in diesem Fahrzeugkonzept die perfekte Lösung ist“, und einer hat uns doch beim Essen tatsächlich erzählt, er hätte es jetzt ein paar Tage mit Touchscreen und Sprachbedienung ausprobiert und findet es viel besser als vorher. Es stellt sich die Frage: Wie kann das besser sein, wenn ich mich wegen jedem Dreck nach vorne beugen und konzentriert am Schirm rumtippsen muss, wo es angenehm im Sitzen und ablenkungsarm auch ginge?

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