BMW M8 Cabriolet im Test
Der Smaragd ist ein Silikat-Mineral und bildet hexagonale Kristalle. In freier Wildbahn kommt er mit und ohne Dach vor. Ohne ist er wertvoller.
Die Bezugnahme auf den Smaragd war den BMW-Leuten entweder zu banal oder – fürchterlicherweise vermuten wir das als den wahren Grund – zu unenglisch (ist ja jetzt auf Biegen und Brechen die neue Unternehmenssprache, auch wenn nicht alle Lederhosenbayern im Betrieb gleich elegant damit umgehen). Also heißt die Farbe Isle of Man Grün, das „Grün“ hat sich offenbar erfolgreich durch den sprachpolizeilichen Sicherungskordon geschmuggelt. Wirklich tolle Farbe, erfordert freilich, so wie Metallic Sunset Orange, einen gewissen Hang zur Selbstdarstellung. Wie eh gleich das ganze Auto, immerhin M8 und Cabrio, da brutzelt’s bei jedem Auftritt. Gut auch so. Allzu viele gehen und fahren nur noch geduckt in silbergrauen Mausautos durch die Welt, die dabei selber ein ganz trauriges Antlitz bekommt (was die Welt zu den 265 Gramm CO2 pro Kilometer sagt, die der M8 schon dem Papier nach auspustet, wollen wir hier lieber nicht vertiefen).