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Wirtschaftsfaktor Autobahn: Zahlen, aber schnell

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Großer Bruder. Besonders üppige Testanordnung der Hardware: Die Mautabbuchung über Mikrowelle (oben) erfordert mehr Geräte seitens der Autobahn gegenüber satellitengestützten Systemen, dafür sind die Transponder (Go Box) im Auto billiger.©laggers.at
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Autobahnen versprachen uns die große Freiheit, brachten aber auch Stau und Ärger, bescherten uns das Autobahn­pickerl und womöglich bald die streckenabhängige Maut.

Das Bild von der Autobahn als begehrenswerter Hort der dynamischen Freiheit und Idylle reicht zurück bis in die 1960er- und 1970er-Jahre . Man versprach sich von gleichermaßen breiten wie geraden Straßen eine glänzende Zukunft voller Mobilitätsglück. Der Bestand an Fahrzeugen war gering, an Lastwagen noch viel geringer. Man konnte sogar stundenlang auf einer Brücke stehen und die darunter fahrenden Autos zählen, ohne sich gleich zu verhaspeln. Man glaubte tatsächlich, dass Autobahnen für die Glückseligkeit der Menschen gebaut würden, damit wir schneller vorwärtskämen und freudvoll lange Distanzen zurücklegen konnten. Doch auch schon damals war klar: Wirtschaftswachstum setzt Infrastruktur voraus, und die Autobahnen wurden doch eher gebaut, um Lastwagen verlässlicher und ohne Umwege ans Ziel zu bringen. Dass wir auf breiten geraden Straßen auch schneller fahren konnten und anfangs sogar noch durften, war ein hübscher Begleiteffekt.

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