Ode an die glorreiche Maserati-Zeit
Bei der Villa d’Este zeigte Zagato beim großen Schaulaufen den Mostro. Zum Glück gibt’s den Wagen auch ohne die Theke am Heck.
Zagato, die habe ich nie gemocht. Viele der Autos der von vielen als Edel-Karosserieschmiede bezeichneten Werkstatt waren für mich vor allem eines: hässlich. Nun kommt das «Mostro», ein Auto, welches an die glorreichen Zeiten von Maserati erinnern soll. Pate stand das Maserati 450 S Coupé in Monster-Optik von 1957. Stirling Moss wollte damals einen, von der Neuauflage soll es fünf Stück geben. Alle schon fest versprochen heißt es von Zagato. Es scheint also noch reiche Gemüsehändler zu geben…
Maserati-Motor für den Zagato Mostro
Unter der Haube, hinter der Vorderachse, schlummert ein V8 von Maserati (also eine Ferrari-Entwicklung), der den Carbon-Renner ordentlich vorantreiben soll. Das Teil soll ein Tracktool sein, aber auch die Straßenzulassung erhalten. Wobei, Tracktool mit Sechsgang-Automatik? Egal, eine Rennstrecke werden die jeweils über eine Million Euro teuren Exemplare wohl eh nicht sehen.
Motorsound: Zagato Mostro auf der Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2015
Vielen Dank für diesen Beitrag an die Kollegen von radical-mag.com