Piëch Mark Zero: Im Namen des Sohnes
Über zwei Jahre lang war es so ruhig um Toni Piëchs Elektrosportwagenprojekt, dass mancher sich schon fragte: Wird das noch was? Jetzt stellte das Team einen fahrenden Prototyp vor. War aus mehreren Gründen auch höchste Zeit.
Es war gegen Ende des Vorjahres: Matthias Müller, zuvor Chef von Porsche und dann der ganzen Volkswagen AG, war als Aufsichtsratsvorsitzender zum kleinen Team um Toni Piëch gestoßen. Aktuell ist er wieder weg, eine kurze Amtszeit also, und fragt man nach, warum er wieder weg ist, heißt es, alles sei ganz normal. Jemand kommt wohin, erledigt wichtige Aufgaben und geht dann wieder, in aller Freundschaft. Kein besonderes Vorkommnis, sagen die Piëch-Leute. Andreas Henke, langjähriger Vertrauter von Müller und vor einem Jahr noch Chief Customer Officer bei Piëch, ist übrigens jetzt auch weg, bleibt aber wenigstens als „Special Advisor des Verwaltungsratsvorsitzenden“.