Dass der Muntz Jet hier strikt ohne Dach zu sehen ist, liegt keinesfalls daran, dass er ab Werk keines hätte. Es handelt sich allerdings nicht um ein Faltdach, wie man es bei Cabrios als Kragen hinter die Sitze faltet, sondern um ein Hardtop aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Dieses birgt zwar den Vorteil einer gläsern ungetrübten Heckscheibe, seine Grundfläche aber gleicht jener europäischer Kleinwagen der frühen 50er-Jahre. Abmontieren unterwegs ging beim Muntz Jet also nur, wenn man ein Begleitfahrzeug mit Ladefläche dabeihatte oder das Dach in den Straßengraben warf, und auch wenn die Kundschaft dieses Autos tendenziell reich war: Sie hatte weder Begleit-Lkw noch ein Dach-Abo, so schieden Bewohner abseits sonnengetränkter Landstriche als Käufer aus.
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