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Marauder: Familiengeschichten

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Die drei Erbauer, die Technik und das Heck des Marauder kamen von Rover, der Motor und die Passagiere saßen deutlich weiter hinten, das Design war ein wenig von Ferrari inspiriert – die Fahrleistungen nicht, und die Fertigung in Handarbeit war teuer. So blieb es bei ein paar Exemplaren und einer eleganten Pleite.

Zwölf Exemplare sind nicht viel, selbst nach den Maßstäbenbritischer Hinterhof- Werkstätten in der ausgehungerten Nachkriegszeit. Zwölfist allerdings auch nicht die Zahl der jemals gebauten Marauder, sondern dieder überlebenden. Drei Exemplare sind verlorengegangen über die letzten 68Jahre, man darf also von einer gewissen Zuneigung der Besitzer ausgehen, wiesie sich einem raren, teuren, nach damaligen Maßstäben opulenten Wagengegenüber eben entwickelt: Man schmeißt ein Auto nicht einfach weg, das indürren Zeiten luftigen Hedonismus ins Leben mischte, und es waren ja auch allefeinen Zutaten versammelt – ewig lange Motorhaube, die gut auf die Statur desReihensechszylinders drunter einstimmte, insgesamt ein Design, das vom Ferrari166 inspiriert war, und recht weit hinten im Auto ein Cockpit mit einerwunderbar fein ziselierten ­Armaturenlandschaft. Man sollte halt nicht allzubreit sein, wenn man wirklich zu dritt drin sitzen wollte, und darunter würdeauch das Leistungsgewicht leiden.

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