Fiaker in Wien: Wer nicht keilt, stirbt
Sie habens nicht leicht und sind allen im Weg, auch sich selbst. Bericht aus dem Inneren einer ungeliebten Institution.
autorevue Magazin
Zuletzt aktualisiert am 21.12.2016
Als sich an einem heißen Julitag vergangenen Jahres ein paar Touristen dem Fiakerstand am Stephansplatz näherten, war eigentlich der Hans an der Reihe. Aber noch bevor er zu seinem „Foahns mit“-Monolog ansetzen konnte, drängte sich schon der Harry dazwischen, ein Neuling, und machte ihm die Kundschaft abspenstig. Das hat den Hans dann so verdrossen, dass er sein Messer gezogen hat, Harry wiederum sprach scharf und sagte, er würde ihm ordentlich eine auflegen, und Hans sagte, bevor das passiert, sticht er dem Harry in den Hals. Dann ging er hin, und schnitt dem Harry das Zaumzeug durch.