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Facel Vega: Schön & reich, solang es ging

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Der Berühmteste. Der HK 500, fünfte und finale Evolutionsstufe des ersten Facel Vega von 1954, gilt bis heute als das bekannteste und begehrteste Modell der Marke, nicht erst seit Albert Camus’ Unfalltod am Beifahrersitz. Der Literaturnobelpreisträger verunglückte zwar in einem Facel Vega FV3, durch die enge Verwandtschaft sehen sich die beiden Modelle aber so ähnlich, dass nur die Fans auf Differenzierung Wert legen. Unverkennbar sind die US-Einflüsse auf das Styling, der Motor kam sowieso von drüben.©Andreas Riedmann
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Facel Vega war eine der glamourösesten Marken, Karosserien und Ideen kamen aus Frankreich, die Motoren meist aus den USA, der HK 500 ist heute das begehrteste Modell, und der Eigentümer der Marke war ein wunderbarer Dickschädel. Es ging immerhin zehn Jahre lang halbwegs gut, und die gesamte Firmengeschichte füllt ein wunderbares Buch.

Das 1950 gegründete L’Auto-Journal und sein Chefredakteur André Costa waren dafür bekannt, auch mit Autos aus französischer Produktion keineswegs zärtlich umzugehen. Also führte Firmeneigner Jean Daninos den Chefredakteur im Sommer 1954 zuerst in ein feines Lokal, ließ dann den ersten Facel Vega vorfahren, schälte ihn wieder aus der Menschentraube heraus, die sich sofort an der Pariser Champs-Élysées gebildet hatte, überreichte ihn dem Journalisten und merkte an, dass die Probefahrt gerne acht Tage dauern dürfe.

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