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50 Jahre „Bullitt“ - Mit Verlust war zu rechnen

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Die Verfolgungsjagd dauerte in Bullitt fast zehn Minuten. Vor Ort waren vier Autos drei Wochen lang im Einsatz, sogar Steve McQueen musste sich hie und da von einem Stuntman vertreten lassen, und am Ende explodierte ein Dodge Charger dummerweise neben der Tankstelle. Der andere hat trotz aller Action überlebt.

Der Dodge Charger der flüchtenden Killer verliert ungefähr acht Radkappen, hat aber knapp vor der Explosion noch immer welche an den Rädern, Steve McQueen im verfolgenden Mustang schaltet sein Viergang-Getriebe 16-mal rauf, aber nie runter, und derselbe grüne VW Käfer wird viermal an der gleichen Stelle überholt.

Es war also nicht die fehlerfreie Choreografie, die die Verfolgungsjagd aus Bullitt zur berühmtesten der Filmgeschichte machen sollte, es waren gewiss auch nicht die Dialoge, denn während der gesamten Sequenz wird kein einziges Wort gesprochen, sondern es war das Stakkato aus Bildern, Drifts, Beinahe- Crashs, der Rauch, Staub, das Quietschen, die Spannung, die Pokerfaces der Hauptdarsteller. Und natürlich auch die Sprünge, denn die Verfolgung hebt in San Francisco an, gewinnt dann aber das Umland, womit der Speed nochmals zulegt, da dürfte der Mustang schon im zwölften Gang gewesen sein.

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