
VW-Porsche 914 : Kaufberatung
Der 914 hat den Lebenslauf aller einst günstigen Sportler durchgemacht: Ab dem Zweit- bis Fünftbesitzer wurde meistens beim Service gespart, dafür aber heftigst verspoilert und verbreitert (heute stark wertmindernd!), obendrein bekam die Karosserie bei Karmann keinerlei Rostschutz mit ins Leben.
Karosserie
914-Experte und -Händler Reinhard Funke: „Auch durch die komplexe, voll verschweißte Karosserie ist der 914 beim Restaurieren teurer als ein 911, und die Teileversorgung ist schlechter. Die Karosserie ist kaufentscheidend.“ Sie kann praktisch überall rosten, neben den Klassikern (Schweller, Fußraum, Hauben …) müssen besonders der Bereich unter der Batterie (rechts im Motorraum) und der Unterboden inspiziert werden. Gerne rosten nämlich die hinteren Achsaufnahmen (sehr schwierig zu schweißen) und die Aufnahmen der vorderen Drehstäbe. Ein guter Indikator für den Zustand der Karosserie sind die Spaltmaße der Türen: Sind sie oben geringer, dann ist eventuell die Karosserie weich, ein Ausschließungsgrund. Übrigens sind auch die Drehstäbe selbst und die vorderen Querlenker bruch- bzw. rostgefährdet.