
Die meisten Tipps hier gelten für alle 205, allerdings will der GTI als begehrtestes Modell besonders hervorgehoben werden. Auch das Cabrio pflegt eigene Schwachstellen, wobei der Extra-Check auf Verdeck, die Kunststoff-Heckscheibe und den Verdeckmechanismus fokussiert sein will.
Vorerst aber zu einem Vorurteil, das französischen Autos besonders hartnäckig anhaftet, hier aber nicht so einfach gilt: Mit dem 205 kam nicht nur Peugeot, sondern auch die Korrosionsvorsorge in der Neuzeit an, rund 40 Prozent der Karosserie sind verzinkt, die ganz großen Rostkatastrophen blieben also aus. Da aber alle 205 mittlerweile mindestens fast 20 Jahre alt sind, ist dennoch Vorsicht geboten. Richard Wilfling, Peugeot-Werkstattbetreiber aus Sinabelkirchen und 205-GTI-Experte: „Mehrere Blicke unters Auto sollten selbstverständlich sein, gerne rostet der 205 auch unter dem Tank, in der Mulde unter der hinteren Sitzfläche, an den Einstiegen, an den Unterkanten der Türen, in den Karosseriesicken im Kofferraum, wenn Wasser bei den Rücklichtern eintritt.“ Die Karosserie leidet beim GTI aber auch durch die gesteigerte Unfallgefahr, der ein (ehemals) günstiges, kleines Auto ausgesetzt war. Richard Wilfling: „Unsachgemäße Reparaturen fallen besonders an den Trägern in den vorderen Radhäusern, am Kofferraumboden und im Bereich unter den Scheinwerfern auf – damit Letzterer einsehbar ist, müssen aber die Leuchten demontiert werden.“
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