Ken Blocks Gymkhana Ten: Mehr Wahnsinn geht nicht
Ken Blocks „Gymkhana Ten“ ist da – und es ist größer, lauter und extremer als alle Teile davor.
Ken Block ist keiner, der sich auf seinen Lorbeeren ausruht. Allen, die sich die Frage stellen, ob „Gymkhana“ nicht langsam langweilig wird, kann der professionelle Reifenschredder nur eine Antwort geben: Nein! Denn auch für den 10. Teil seiner Video-Serie haben sich Block und sein Team so sehr ins Zeug gelegt, dass etwas Neuartiges dabei herausgekommen ist. Wie genau sie das gemacht haben, wurde dieses Mal in einer eigenen Mini-Serie dokumentiert, die schließlich im bis dato zehnten Gymkhana-Film gipfelte. Nun hat der 19-minütige Wahnsinn auch seinen Weg ins Internet gefunden.
Gymkhana Ten: Fünf mal fünf ist zehn
Was ist es also, das „Gymkhana Ten“ von seinen Vorgängern unterscheidet? Zum Einen ist das die schiere Vielfalt an Bildern, die auf den Zuseher losgelassen wird: Im Rahmen der Dreharbeiten haben Block und sein Team dieses Mal nämlich gleich fünf Autos an fünf Locations bis hart an ihre Grenzen (und teilweise darüber hinaus) gebracht. Die Darstellerliste liest sich wie der Fiebertraum eines amerikanischen Drift-Fanatikers: Mit von der Partie sind bei Gymkhana 10 der 1965er Ford Mustang mit 6,7 Liter großem, 1400 PS starkem Twin Turbo-V8 und dem klingenden Beinamen „Hoonicorn V2“; der 2018er Ford Fiesta, der diverse Extremsituationen aus der Rallye-Weltmeisterschaft gewöhnt ist; der 1991er Ford Escort RS Cosworth „The Cossie“ mit 645 PS; der 2017er Ford Focus RS RX aus der Rallyecross-WM; und der „Hoonitruck“, ein 1977er Ford F-150 mit 914 PS starkem Biturbo-V6.
Vom Schnee bis in die Wüste in 19 Minuten „Gymkhana Ten“
Den Ford Fiesta WRC legt Block im schwedischen Luleå auf Eis – eine Gymkhana-Premiere für den extra Gänsehaut-Effekt. Der Ford Mustang RTR Hoonicorn V2 wird auf das legendäre Zentrum der amerikanischen Auto-Industrie losgelassen und lässt mit seinen 1.400 PS die Straßen von Detroit erzittern. Mit dem Ford Focus RS RX Rallycross-Auto macht Block einen Ausflug in den sonnigen Süden – konkret, ins mexikanische Guanajuato. Danach geht’s zurück in die USA, wo der Ford Escort Cosworth seinen großen Auftritt in Los Angeles begeht. Und zu guter Letzt steht eine der wohl berühmt-berüchtigsten Straßen der Welt im Zentrum der Aufmerksamkeit: Auf der Route 66 in Shamrock, Texas, wirbelt Blocks Monster-Pickup ordentlich Staub auf.
Ken Block feiert den bisher „größten und besten“ Gymkhana-Teil
Klingt nach dem extremsten Video-Projekt, das Block und sein Team sich bis jetzt vorgenommen haben? Ist es auch. „Dieses Projekt war über zwei Jahre lang in Arbeit“, so Block. „Der Aufwand, der in diesen [Gymkhana]-Teil geflossen ist, war enorm – und ich könnte mit dem Endergebnis nicht glücklicher sein.“