In 1,69 Sekunden von 0 auf 100 km/h: Das ist die Serienversion des Aspark Owl

Das japanische Unternehmen Aspark hat die Serienversion seines elektrischen Hypercars Owl präsentiert. Mit einer Gesamtleistung von 2.012 PS soll der Aspark Owl in 1,69 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten – und damit das am schnellste beschleunigende Serienauto der Welt werden.

Zuletzt aktualisiert am 21.11.2019

2017 erregte ein Fahrzeug auf der IAA in Frankfurt besonderes Aufsehen: Der Aspark Owl wurde mit dem Versprechen angekündigt, das am schnellsten beschleunigende Hypercar der Welt zu werden. Anfang 2019 reichte der japanische Konzern Aspark ein Video nach, in dem zu sehen ist, wie ein Owl-Prototyp auf einem Parkplatz in 1,921 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Im November 2019 schließlich feierte die Serienversion des Aspark Owl im Rahmen der Dubai International Motor Show ihre Weltpremiere – und ist nicht minder beeindruckend als der Vorgeschmack, den wir bereits vor zwei Jahren bekommen haben.

In 1,69 Sekunden von 0 auf 100 km/h: Das ist die Serienversion des Aspark Owl
© Bild: Aspark
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Mit 2.012 PS in 1,69 Sekunden von 0 auf 100 km/h

Zuerst zu den Zahlen: Mit vier Elektromotoren soll der Aspark Owl auf eine Gesamtleistung von 1.480 kW / 2.012 PS und 2.000 Newtonmeter Drehmoment kommen und den Sprint von 0 auf 100 km/h in 1,69 Sekunden absolvieren. Nach 10,6 Sekunden soll der Owl die 300-km/h-Marke knacken, erst bei einer Geschwindigkeit von 400 km/h ist Schluss. Die maximale Reichweite des Elektro-Hypercars beziffert Aspark mit 450 Kilometern, die „einzigartige Batterie“ mit einer Kapazität von 64 kWh soll in 80 Minuten vollständig aufgeladen werden können.

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© Bild: Aspark

Flinke Flunder

Mit einer Höhe von gerade einmal 99 Zentimetern ist der Owl „vermutlich das weltweit niedrigste elektrische Hypercar mit Straßenzulassung“, wie Aspark es in einer Presseaussendung formuliert. Das Carbon-Chassis wiegt nur 120 Kilo, auch die Karosserie bringt es gerade einmal auf 180 Kilo. Insgesamt bringt es der Aspark Owl trotzdem auf ein Trockengewicht von 1,9 Tonnen. Das Design wird in der Presseaussendung als „pur, klar und sexy“ bezeichnet – zahlreiche Bilder sollen diese Behauptung unterstreichen.

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2,9 Millionen Euro

Der Aspark Owl ist auf 50 Exemplare limitiert, der Preis liegt bei 2,9 Millionen Euro. Bestellungen werden bereits entgegen genommen: Wer bereit ist, eine Anzahlung von 50.000 Euro zu leisten, sich unter diesem Link für den Aspark Owl „bewerben“.

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Erstes Auto von japanischem Mischkonzern

Beim Owl – zu Deutsch Eule – handelt es sich um das erste Auto des japanischen Mischkonzerns Aspark. Gebaut wird das elektrische Hypercar
bei der Manifattura Automobili Torino in Italien. „Es war eine große Herausforderung, die aggressiven Ziele für den Owl zu erreichen“, sagt CEO Masanori Yoshida. Weitere „aufregende Projekte“ sollen folgen.

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