Typveränderung. Bisher trug der ID.3 unter der Frontscheibe einen etwas unvorteilhaften schwarzen Nasenhöcker, das hat man nun korrigiert. Auch die senkrechten Luftleitkanäle vor den Rädern wirken charakterprägend. Weg vom Putzigen hin zu mehr Strenge. Das braucht man offenbar, um sich im E-Umfeld zu behaupten.

Nach der Wohnberatung. Die unterschäumten Oberflächen greifen sich nicht nur angenehmer an, sie wirken auch optisch. Was am Lenkrad wie Leder anmutet, ist teilweise recycelter Kunststoff; die vielen schwarzen Hochglanzlackflächen haben den Nachteil, von Fingerabdrücken verunziert zu sein.

Wer das Panoramadach will, muss ein ganzes Paket ankreuzen.

Die Raumverhältnisse im Fond sind übrigens großzügig, was nicht neu ist.

VW ID.3: Nach dem Volksaufbegehren

Er hat den Ruf einer großen Idee zu verteidigen: Der ID.3 sollte der Golf der Neuzeit werden, hat im ersten Anlauf aber die Kurve nicht gekriegt. Jetzt wurde er zur Viertelzeit kräftig überarbeitet. Neustart also, mit erfrischter Software und einer Anmutung, die besser zu seinem Preis passt.

Susanne Hofbauer

autorevue Magazin

Zuletzt aktualisiert am 07.09.2023

Zweieinhalb Jahre nach der Markteinführung des ID.3: Die gesamte VW-Führungsmannschaft von damals ist weg. Oberboss, Markenvorstand, Designchef. Jetzt ist da Oliver Blume statt Herbert Diess, Thomas Schäfer statt Ralf Brandstätter, Michael Maurer statt Klaus Zyciora, der früher Bischoff hieß. Eigentlich kann diese Monster-Rochade dem Lenker oder der Lenkerin eines VW herzlich egal sein, in diesem Fall aber hat sie eben auch mit dem ID.3 zu tun, in dem man hier sitzt.

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