
Vom ID.7 wird’s auch einen Kombi geben, von dem bislang nur ein Modell mit Indian-SummerTarnkappe gezeigt wurde, siehe Foto rechts. Man erkennt dennoch genau jenen Kombinationskraftwagen, der bei VW erwartet werden durfte, also keinen Bürgerschreck vom Design her. Aber mit dem Leuchtband am Heck, das auch der geliftete Touareg hat, da reift ein antriebsübergreifendes Merkmal neuer VWs.
Mit der Ankündigung des Kombis steckt natürlich auch der ID.7 selbst sein Terrain ab: Er kommt als Fließheck-Limousine ums Eck, ist ein wenig höher, als man das bisher von Limousinen kannte (den Renault Vel Satis ausgenommen), streckt sich aber auf knapp fünf Meter, womit die Proportionen wieder stimmig sind. Stimmig im Sinn von sehnig statt pummelig, noch hat die SUVÄsthetik nicht das gesamte Autodesign gekapert. Man verortet den ID.7 aufgrund der familienähnlichen Front- und Heckgestaltung zweifelsfrei in der ID-Palette, und in der Seitenansicht ahnt man seinen Drang zu beispielgebender Aerodynamik. Der cw-Wert von 0,23 ist bemerkenswert, ebenso erfreulich ist die Tatsache, dass VW aufs absolute Ausreizen im Dienste der Praxistauglichkeit verzichtet hat. So wäre sich ein etwas niedrigeres Dach ausgegangen, ohne Frisuren flachzudrücken, aber das luftige, helle Raumgefühl hätte darunter gelitten.
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