
Der kleine Reißteufel steht in der Tradition von Renault 5 Alpine, Mini Cooper S, Fiat Abarth, Golf RS, Clio RS, Hyundai i20/i30N und weiteren dieser verboten scharfen Hot Hatches, die manchem etablierten Sportsegler die Schneid abkaufen, weil sie zu klein und hochverdichtet sind, um unnötige Verbrämungen und Bedenken zu tragen.
Das Triebwerk erfüllt die Anforderungen des technischen Reglements für die WRC2-Klasse, die zweite Liga in der Rallye-Weltmeisterschaft. Insofern ließe sich aus unserem Testwagen ein kompetitives Rallyefahrzeug bauen.
Der GR Yaris ist selbst in dieser Liga eine Granate eigener Klasse dank seiner 261 PS, kombiniert mit Allradantrieb, Sportfahrwerk und Sechsganggetriebe. Er wurde mit grundlegendem Aufwand als eine Art Homologationsmodell von der Gazoo-Rennabteilung entwickelt als Basis für das WRC-Car 2021. Freilich ist es durch die allgemeinen Einschränkungen anders gekommen, man wird deshalb gleich auf das Hybrid- Rallyefahrzeug für 2022 losarbeiten. Aber den GR Yaris hier kann uns niemand nehmen. Er wird im Motomachi-Werk von Toyota-City durch Gazoo-Racing-Spezialisten hergestellt, in Kleinserie, in individuellen Arbeitszellen ohne Fließband, die Einzelsektionen werden auf Lafetten abgefahren.