Der Stutzen zum Benzintank sitzt an der üblichen hinteren Position, der Strom-Tankdeckel jedoch links vorne. Ein unauffälliges Memo an den Chauffeur, vor Abfahrt die Ladeverbindung zu lösen.
Solange es serienmäßig noch keine Option auf kontaktloses Induktionsladen gibt, muss auch eine herrschaftliche Großlimousine per Kabel geladen werden.
Lautloses Schweben, wenn man die kleine schwarze Taste mit der Aufschrift e-Drive drückt. Dann fährt der 740e so lange nur mit Strom, wie es die Batterien erlauben. Im Idealfall sind das 45 Kilometer.
BMW 740Le xDrive: Schwimmer im Rahm
Wie man die Tugenden des teilelektrisierten Siebener wahrnimmt, kommt drauf an, wo man sitzt: links vorne oder rechts hinten.

autorevue Magazin
Zuletzt aktualisiert am 12.01.2017
Der Siebener ist an sich ein Auto, das eine gelassene Haltung zu seiner Rolle als Fortbewegungsmittel pflegt. Es wirkt, als wäre die Welt in seinem Inneren eine andere als die, die draußen in Stille und mirakulöser Geschmeidigkeit an den Fenstern vorbeizieht, ohne auch nur die geringsten physischen Unbilden an die Menschen drinnen weiterzureichen. Einzig, was der Fahrer spüren soll, spürt er auch. Fahrrelevante Empfindungen zum Beispiel, die als konzentrierte, glasklare und gleichzeitig mühelose Wahrnehmung über die Hände in das Bewusstsein einströmen: Alles ist von Erhabenheit und Annehmlichkeit getragen.
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