Škoda Octavia: Der unauffällige Souverän

Wer im Mainstream schwimmen will und hohe Ansprüche an sein Auto hat, kommt am Octavia einfach nicht vorbei.

autorevue Magazin
Zuletzt aktualisiert am 07.08.2024

Der Octavia ist unbestritten das Herzstück der Marke Škoda, da ist kein Platz für Experimente. Klar ist auch bei den Tschechen alles auf die Elektrotransformation ausgerichtet – das Kompakt-SUV Elroq soll noch heuer kommen, der kleine Epiq im nächsten Jahr –, beim Octavia hingegen merkt man von dieser Strömung nicht viel. Peter Toman, Chef des Produktmarketings, bestätigt das durch die Blume: Das Rezept des Octavia wird nicht angerührt, selbst wenn der Verbrenner in den Herbst seines Lebens kommt. Der Erfolg gibt ihm recht: Seit 1996 gehört der Octavia zum Programm, seinerzeit sorgte er für die mühselige Transformation von der Ostblock-Billig- zur untadeligen Simply-Clever-Marke. In sieben europäischen Staaten ist der Octavia das meistverkaufte Auto überhaupt. Damit diese Erfolgssträhne nicht abreißt, hat man der vierten Generation der Neuzeit nun ein Facelift angedeihen lassen. Bei den Abmessungen und den knapp 4,70 Metern Länge hat sich nur in Nuancen etwas getan. Es erstaunt jedes Mal aufs Neue, wie sehr der Octavia den Golf, dessen Gene er sich mit dem „Modularen Querbaukasten Evo“ teilt, überragt. Quasi Passat-Format zum Golf-Preis. Wie üblich erkennt man die geliftete Version an den Leuchten: Der Auskenner merkt die Überarbeitung an den fehlenden Nebelscheinwerfern, diese sind – sofern man sich für die optionale Matrix-Version entscheidet – in die Hauptscheinwerfer eingearbeitet.

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