Porsche 911: Schrittmacher der Herzen

Die konsequente Ausdehnung der Komfortzone im Rahmen der bedingungslosen Sportlichkeit,
könnte man sagen. Oder einfacher: Der 911er wird sich selbst mit jedem Modellwechsel ähnlicher.

autorevue Magazin
Zuletzt aktualisiert am 28.01.2021

Die historische Überfrachtung der 911er-Idee ist manchmal schon ein Ballast für eine fröhliche Heran­gehensweise. Deshalb wollen wir jetzt alles Geschichtliche mal beiseiteschieben und den 911er so nehmen, wie er ist, und einfach einsteigen und losfahren. Es beginnt höchst erfreulich damit, dass der 911er einer der wenigen Sportwagen ist, in die man nach wie vor ohne die geringste Verrenkung hineinschlüpfen kann. Dort wartet ein Armaturenbrett, das mehr als genug von dem neumodernen Zeug enthält, also auch für Freaks keinen Mangel aufkommen lässt. Gleich­zeitig ist es aber durch seine Gestaltung der Oberflächen im klassischen Sinn benutzerfreundlich geblieben ist. Das hat auch einen Preis, der eher in Mut als in Geld zu messen ist. Die appetitlichen Rundinstrumente gehören zum Teil der Gattung fröhlicher Zierrat an, denn man kann die beiden äußeren der fünf während der Fahrt gar nicht ablesen, weil sie vom Lenkradkranz verdeckt werden. Das ist der wahre Luxus, sag ich euch! Überflüssige Instrumente!

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