Als was sollen wir vom 508 eigentlich sprechen? Nicht, dass es übertrieben wichtig wäre, er ist was er ist, aber: Limousine? Viertüriges Coupé? Oder wegen seiner großen Heckklappe mit den klug nutzbaren 487 Litern Stauraum darunter vielleicht ganz nüchtern: Fließheck? Diese Einordnung vorzunehmen, ist nicht kleingeistig. Sie zeugt vielmehr von einem Bewusstsein, das sich über das faktisch Vorliegende hinwegzuheben weiß und einen Blick zurück wirft in eine Zeit, als jede Marke noch einer Herzensidee folgte. Peugeot wurde seit den 1960er – mit Unterbrechungen – unter anderem sehr für seine schönen Coupés gemocht. Sie hießen 404, 504, 406, 407. Als Anfang der 2010er-Jahre aber die SUV-Welle auch – und durchaus erfolgreich – bei Peugeot durchschlug, hatten wir Sorge, dass ganz Schluss sein könnte mit der Coupé-Kompetenz der Marke.
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