
Porsche 911 S, gelebte Geschichte, von 130 PS auf 480 in
60 Jahren: Was kann der neue 911 S besser als die Basis –
und wer braucht ihn? Antwort gleich hier: wir.
Überblick


Hinterachslenkung inklusive. Und zwar auf Wunsch (dazu 10 mm tiefergelegt). Porsche verspricht „noch aktiveres und dynamischeres Fahrverhalten“. Wenn’s ums Stehenbleiben geht: Optional gibt’s die Keramikbremsanlage.
© WerkPorsche 911: Technologischer Meilenstein in der Lebensmitte
Halbzeit ist. Der Porsche 911, Modellcode 992, ist in seiner Lebensmitte angekommen, es braucht eine kurze Einordnung. Zu viel hat sich verändert, was man nicht sieht, nur spürt. Neben der zurückhaltenden optischen 911er-Kosmetik für die nächsten Jahrgänge hat man vor allem die technische Basis auf eine andere Ebene gesetzt. Der GTS machte den Anfang, mit der neuen, T-Hybrid-System genannten Turbo-Technik, die auf einem elektrisch unterstützten Turbolader basiert. Beim Beschleunigen bleibt dir erst mal das Hirn stehen, weil der GTS seine Kraft (541 PS bei 6500 U/min, 570 Nm von 2000 bis 5500 U/min, 100er-Sprint in nur drei Sekunden) so ansatzlos einsetzen kann. Porsche arbeitet mit demselben Technik-Ansatz auch am neuen Turbo, der wohl jenseits der 600 PS anfahren wird. Physiologische Auswirkungen? Man wird sehen. Bodenständige Basis ist der 911er-Carrera mit seinen 394 PS, zwischen ihn und den GTS schiebt sich jetzt der Carrera mit seinem geschichtsträchtigen Kürzel S, das für Sport steht. Im Jahr 1965 startete der erste S mit 130 PS, ganze 60 Jahre später ist man bei 480 PS (bei 2981 ccm Hubraum) und 530 Nm Drehmoment angekommen. Was für eine Geschichte!
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