Nach dem enormen Erfolg des Sportage möchte Kia auch im Limousinensegment punkten. Den Optima bewarb man bislang kaum, als echte Alternative manifestierte er sich erst gar nicht beim Kauffindungsprozess. Doch der Kombi soll die Verkäufe in Europa und vor allem im Kombiland Österreich stark ankurbeln.


Basis für dieses Vorhaben ist zunächst der 141 PS starke Dieselmotor, den fast alle Käufer als Motorisierung wählen werden. Das 1,7-Liter-Aggregat dreht auch weit oben runder als viele 2,0-Liter-Motoren und läuft bei gemütlicher Fahrweise sehr geschmeidig, seine Leistung wird für den Alltag der Allermeisten ausreichen. Für ein wirklich gutes Fahrgefühl zeigt sich zu einem Großteil auch das Fahrwerk verantwortlich. Mit verstärkter Vorderachse und doppelten Querlenkern hinten liegt der Optima selbst bei ruppiger Fahrweise sehr gut und dennoch nicht zu hart, was zur leichtgängigen, präzisen Lenkung passt. Beim Getriebe hat man die Wahl zwischen dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, das nur für den Diesel zu haben ist, oder dem 6-Gang-Handschalter, der mit einer sanften Kupplung und einem guten Druckpunkt ebenso zur Entspannung beiträgt. Für die anderen Motoren ist eine gemächliche Wandlerautomatik erhältlich.