Unaussetzbar. Nein, hier gibt es nichts zu meckern; was Hardware betrifft, ist das Auto großartig in seiner brutalen Schlichtheit und geduckten Eleganz eines knochenkauenden Raubtiers.
Landesfarben von Niederösterreich, na ja. Man kann die Calipers in sechs Farben bestellen. Die Wagenfarbe heißt übrigens Spektralblau Mango und kostet ca. 6.500 Euro extra. In der Leasingrate drückt sich das kaum aus. Allerdings wären hier noch der Vorderachs-Lift (ca. 2.300 Euro) und die zentralverschlossenen Schmiederäder um knapp 4.000 Euro miteinzurechnen.
Das Ambientelicht hält 64 Farben bereit.
Tacho bis 360, das hatten wir schon länger nicht. Schade, dass sich das in der „hyperanalogen Kombination aus analoger Geometrie und digitaler Welt“ (Mercedes-Text) von außen nicht ablesen lässt.
Dafür unterhält sie uns mit spacigen Animationen und
Randdaten, um die wir nicht gebeten haben.
Mercedes-AMG GT 63 4matic: Benz dich weg
Wie man den AMG GT 63 fährt – und was man mit dem Bremspedal auf keinen Fall tun darf.

autorevue Magazin
Zuletzt aktualisiert am 03.04.2024
Schluss mit den breit gespreizten Wohlfühl-Einstellungen zwischen Comfort, Schnee und Track. Schluss mit Massagesitzen. Man sollte dieses Auto einfach IMMER IM RACE-MODUS fahren oder zumindest in Sport plus. (Den automatisierten Rabiat-Sound, der rasch nervt, kann man direkt am Lenkrad wegknipsen.) Denn das Auto ist der leibhaftige Rennmodus. Wie das Powercoupé dasteht, massiv und bündig hinter der Hackfresse, wie es loslegt, wenn der Achtzylinder mit heißem Doppelturbo-V angreift, wie sich das alles ins Dasein erhebt und zum Erlebnis bündelt, das greift tief ins elementare Grundverständnis und lässt sämtliche Elektro-Katapulte kalt abperlen.
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