Obacht, hier kommt garantiert das Serienfahrzeug mit der ungeheuerlichsten Streckung möglicher Talente. Hochwald trifft Hochflor. Dass es den Mercedes G dabei nicht zerreißt, ist seiner beinharten Struktur zu verdanken. Leiterrahmen auch im vierzigsten Jahr seines Bestehens, jetzt aber neu mit Einzelradaufhängung vorne und massiger Domstrebe im Motorraum.
Konkret sprechen wir hier vom G in seiner dreistesten Ausformung als G 63 AMG. Testwagenpreis: 230.182 Euro. 585 PS schlagen sich per Neungang-Speedshift-Getriebe und Allradantrieb zu Boden. Der Wagen wiegt 2560 kg und steht so schwermassig da, dass selbst die 21-Zoll Pirelli Scorpio gering dimensioniert erscheinen. Zwei Sidepipes auf jeder Seite wirken wie eine halbstarke Parodie auf alles, was unter Tuningbastlern möglich ist. Dennoch: Nothing fancy at all. Man bekommt, was man sieht – und etliches mehr.
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