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Lamborghini Urus: Operation Wüstensturm

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Erst mutwillig hoch bauen und sich dann extra flach machen: Der Lamborghini Urus nimmt in Anspruch, das supersportlichste SUV der Welt zu sein. Das klingt, wenn man nachdenkt, dann doch ein wenig nach Irrwitz.

Wie es mit einem Lamborghini bisher war: hinunterbeugen, um die Autotüre zu öffnen, den Körper bodennah in einen manchmal nur einen Meter hohen Wagen fädeln, zehn oder zwölf Zylinder anlassen, fortan nur mehr Art-Brut-Akustik hören und immer auf allerkleinste Asphaltstufen aufpassen, die die Unüberwindbarkeit von Gebirgen haben.

Der Urus kommt serienmäßig mit Luftfederung, die Bodenfreiheiten zwischen 158 und 248 mm ermöglicht. Das macht viele weiße Flecken auf der Weltkarte zugänglich, an denen Lambo bisher scheiterte.

Und jetzt: auf Augenhöhe hineingleiten, zwei oder gar drei Leute in den Fond bitten, Golfbags in den Kofferraum schlichten oder ein Bataillon kleiner Rollköfferchen und nach dem Starten des Motors in aller Ruhe weiter Konversation machen mit den Mitreisenden, ohne sich die Seele aus dem Leib zu schreiben. Weil das fremd ist in diesen Zusammenhängen, ist man froh, dass sie groß aufs Armaturenbrett geschrieben haben, wo man sich hier befindet – in geschwungenen Lettern, gut eine Männerprankenspanne lang, steht da Lamborghini über dem Handschuhfach.

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