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Lamborghini Huracán Performante: Luv und Lee im Powerplay

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Heiße Luft bläst sich zur Höchstform, wenn die Aerodynamik mitlenkt. Klingt verblasen, verhalf aber zur Nürburgring-Rekordrunde. Und steht demnächst bei Ihrem Lamborghini-Händler. (Zehn Euro Retourgeld liegen bereit.)

Der Huracán Performante ist die logische Zuspitzung des Supersportwagens zum Supersportwagen plus. Der traditionell passende Begriff „Superleggera“ wurde verworfen, weil er nicht mehr umfassend gereicht hätte.

Wir hegen ehrfürchtiges Interesse für die ROTE KLAPPE, mit der Fingerspitze anzuheben, ehe man den Startknopf einpresst.

Neben eingesparten 40 kg dank exorbitantem Kohlefaser-Leichtbau, neben 30 PS Leistungsgewinn und 40 Nm mehr Drehmoment erwartet uns eine bis zur Brutalität erhöhte Steifheit in Chassis und Aufhängungen sowie eine aktive Aerodynamik von bislang nicht gekannter Versatilität: Nicht nur der geschwindigkeitsabhängig sich dem Luftdurchsatz öffnende oder verschließende Frontspoiler, vor allem der Heckflügel beeindruckt durch selektive Aerodynamik. Ein Teil der Abluft wird direkt durch die beiden Trägerholme des Heckspoilers geleitet und tritt durch feine Öffnungen an der Blattschneide aus. Dieser Effekt lässt sich auch einseitig generieren, sodass die kurvenäußere Lee-Seite besseren Flow zugunsten einer stärkeren Downforce am angeluvten Innenflügel erzielt. Schließlich erreicht der Performante durchaus Fahrgeschwindigkeiten, bei denen dieser Effekt relevant wird. Die Idee ist nicht neu, man hatte sie bereits in den Dreißigerjahren angewendet, sagt R&D-Chef Reggiani. Allerdings beim Flugzeugbau.

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