Paarlauf der Charaktere. Der Panda zieht gerne die Schultern ein, damit er leichter zwischen den Bäumen durchfindet, der Suzuki macht die Beine breit, damit er sicher nie umkippt. So findet jeder seine Bestimmung. Der Allradantrieb wirkt mit geschwungenem Verbundlenker beim Panda massiver, doch auch der Suzuki verbiegt sich mit angetriebener Starrachse und ausgeprägten Längslenkern abseits der Straße nicht.
Der Ignis schafft charakterlich wie im Auftreten einen weiten Spagat zwischen Cityflitzer und Waldmeister. Die Antriebstechnik mit indirekt einspritzendem Saugmotor und angetriebener Starrachse hinten wirkt im ersten Moment altbacken, er fährt sich aber sehr quirlig und tadellos komfortabel, verbraucht weniger Benzin als der Panda und ist auch mit LED-Scheinwerfern zu haben.
Der Panda ist zu einem Ikönchen der Freizeit-Gesellschaft mit Cowboy-Attitüden gereift, wird aber auch gerne von ernsthaft im Wald arbeitenden Menschen genommen, ganz besonders in diesem Jagdgrün.
Der Innenraum ist in überwiegend wackerem Hartplastik solide gefügt und hübsch gestaltet.
Der Innenraum aus gummigen Plastikwürsten wirkt jedenfalls solide. Kofferraum o. k., Sitze auch.
Was uns der Abschlepphaken in feurigem Rot sagen will, wollen wir gar nicht wissen.
Fiat Panda vs. Suzuki Ignis: Kleine mit Allradantrieb und was sie können
Wir sind smart, und trotzdem lieben wir die Natur und sind gerne draußen. Wie unsere Autos: Kleine Cityflitzer verwandeln sich durch Allradantrieb im Handumdrehen in echte Knechte.
autorevue Magazin
Zuletzt aktualisiert am 13.12.2018
Manchmal brauchen wir ein bisschen Erholung von den Aufregungen des digitalen Zeitalters, in das es uns gerade mit rasant zunehmendem Tempo hineinzieht. Auch unser emotionales Instrumentarium muss regelmäßig kalibriert werden, damit es nicht ungenau wird, damit wir nicht zu sehr von unbedeutenden Ereignissen abgelenkt werden und ein irres Weltbild entwickeln, womöglich nur mehr als ein Zerrbild der Wirklichkeit in verschmierten Touchscreens erkennen.