Ausfahrt mit dem Honda Civic Type R: Sag Rrrr!
Von Zeit zu Zeit ist es Zeit, unseren Lieblings-Honda zur Hand zu nehmen und mit ihm das Land nach im Grunde irrelevanten Kriterien zu vermessen, zum Beispiel: zehn Orte, die mit R beginnen.
Vermutung: Man wird ihn eher nicht aus rein ästhetischen Gründen wählen, auch nicht in diesem aufpreispflichtigen, völlig unjapanischen Blau, das es für die „GT“-Variante des aktuellen Civic Type R gibt. Man erkennt den GT an seinem argen Heckspoiler, den er sich übrigens mit dem um 47 Kilo leichteren „Limited Edition“ teilt, von dem es in Europa nur 100 Stück geben wird. Wer es unspektakulärer mag, wählt die Variante „Sport Line“. Unser GT trägt die Nummer 37634, denn so ist es gute Sitte bei den Type-R-Modellen: Jeder kriegt seine gut sichtbare Serien nummer mit auf den Weg, so was unterstreicht die Exklusivität. Da kriegt man gleich ein besseres Gefühl als Käufer, noch besser als beim Überweisen, denn mit 49.643 Euro ist echte, wahrhafte Performance wohlfeil. Wenn es nur um das geht: Ein Neunelferfahrer, der mindestens den dreifachen Betrag hingelegt hat, wird in der Praxis – also an einem schönen Tag im Hinterland – seinen Kaffee selbst beim schnellsten Kellner nicht bestellt haben, wenn der Civic angerauscht kommt. Plus hat Letzterer ein Rennrad im Kofferraum liegen, unzerlegt (und die klügste Hutablage ever, aber dazu mehr auf den Fotos).