Das Reinheitsgebot des Caterham Seven gibt es seit dem gleichnamigen Lotus von 1957, da können auch die modernen LED-Scheinwerfer nicht darüber hinwegtäuschen. Die Spiegel sind zwar nicht wirklich schmückend, helfen aber mehr als die serienmäßigen, die fix (und zitternd) an den Türen montiert sind.
Das Fahrwerk ist in der R-Version verstellbar.
Hand Built in Great Britain war nicht immer ein Gütesiegel. Caterham Cars gibt es seit 1974 (damals noch Seven Cars), man darf davon ausgehen, dass dort ein bissl Erfahrung gesammelt worden ist.
Der Fächerkrümmer mündet praktisch direkt in den Sportkat, der in den Endtopf übergeht. Sound? Von ganz artig bis Joe Cocker in seinen besten Jahren.
Was nicht zum Fahren gebraucht wird, ist auch nicht da – sogar der Blinkerhebel ist einem Kippschalter gewichen.
Caterham Seven 340R: Freiheit, die wir brauchen
Der Caterham ist die pure Essenz des Fahrens. Die letzte vielleicht.
Autorevue Magazin
Veröffentlicht am 16.11.2023
Wenn du dich völlig vorurteilsfrei einem Caterham annäherst, spielen sich automatisch Erinnerungen in deinem Kopf ab. Das Lenkrad etwa: viel zu klein. Du erinnerst dich an die wilden 80er und Kollegen, die von den Bullen wegen solcher Vergehen rigoros abgestellt wurden. Hier jedoch: pure Notwendigkeit, du kämst sonst nicht ins Auto hinein. Oder die Räder: dreizehn Zoll, gummigewordene Winzigkeit. In den 70ern jedoch war das der Goldstandard.
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