Bugatti Tourbillon: Mate und die wilde Sechzehn
Eigentlich herrschte längst Einigkeit darüber, dass der Chiron-Nachfolger elektrisch werden müsste. Ausgerechnet Mate Rimac stürzte diesen Glaubenssatz und schenkte der Welt mit dem Tourbillon einen puristischen V16-Sauger, der es per E-Unterstützung auf 1800 PS und 445 km/h bringt.
Es war im vergangenen November, als Mate Rimac bei einer ersten, noch sehr geheimen Pressepräsentation ankündigte, das erste Modell der Bugatti-Rimac-Ära werde nicht nach einem französischen Rennfahrer benannt werden. Die schillerndsten Namen französischer Bugatti-Rennfahrer seien nach (Pierre) Veyron und (Louis) Chiron aufgebraucht. Wie der Neue aber heißen würde, könne man nicht verraten, denn noch sei rechtlich nicht alles unter Dach und Fach. Jetzt, mehr als ein halbes Jahr später, kriegt man eine Ahnung, mit wem sich Bugatti da erst letztgültig absprechen musste. Denn Tourbillon, das ist ganz große Uhrenweltgeschichte.