Man sieht eine optisch etwas zugespitzte Familienlimousine, hört und erlebt aber einen eingekrallten Racer. Dazu muss aber der Fahrerlebnisschalter sachkundig in die richtige Position gebracht werden. Blau sind hier übrigens nur die Karosserie und die Bremssättel, der Rest ist in der M-Performance-Farbe Cerium Grey gehalten.
Besser geht Cockpit kaum. Selbst die linke Fußstütze strotzt vor Kompetenz und Funktion.
Seltsame Zwitterlösung: Aus dem ins Digitale versenkten Instrument ragen echte Metalleinfassungen hervor.
M5 steht hier bloß für „5. Gang, manuell geschaltet“.
BMW M550i xDrive M Performance: Meister aller Titel
Insgesamt vierzehn M-Performance-Modelle gibt es, hier ist das stärkste und teuerste.
Autorevue Magazin
Veröffentlicht am 08.06.2017
Die Nomenklatur ist die halbe Miete. Je spezifischer Autos partikularisiert werden, desto aufwendiger wird ihr Benennungscode. Das M steht bei BMW für die Motorsport-GmbH, in deren Verantwortung die M-Performance-Reihe steht. M-Performance-Autos als Bindeglied zwischen Hauptreihe und den rennsportnahen M-Modellen werden seit 2012 als Erfolgsgeschichte gefeiert. (Allein 2016 verkaufte man 68.000 M-Performance-Modelle, durchgängig durch sämtliche Modellreihen.) Das i steht als alte Distinktion (Injection) als Abgrenzung zu den d-Modellen (Diesel). In seiner Zivilversion wäre der M550i ein 540i, in seiner M-Version der M5.
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