Andreas Riedmann
BMW M4 Competition: Ins Gefach verspreizt

BMW M4 Competition: Ins Gefach verspreizt

Auch wenn der Top-Notch-BMW den Drift als pädagogischen Lernbehelf einzäunt, lassen sich ungeheure Wirkmächte im Sinne gut verspreizter Eigenverantwortung freischalten.

David Staretz
autorevue Magazin
Veröffentlicht am 23.05.2021

BMW schenkt uns eine neue Geste. Mit geneigtem Daumen nach rechts winkend wie einst beim Autostoppen wird der Sender, der Track um einen Cut gewechselt. Das kommt ziemlich gut. Wenn zum Beispiel versehentlich Hotel California von den Eagles läuft und dann auf Kommando schlagartig Free einsetzt mit All Right Now, so ist das fast wie Runterschalten im neuen Achtgang-ZF-Getriebe, welches das vormalige DKG ersetzt. Man kann das Paddle bemühen, doch es genügt neuerdings auch, den roten Auslöser M1 oder M2 am Lenkrad zu drücken, zweimal zwecks Bestätigung, und die zuvor einprogrammierte Modalität (sinnigerweise eine schärfere) greift schlagartig. Soundzugabe. Bester Nebeneffekt dabei: Die lähmende Spurgängelei wird völlig weggeschaltet, die DSC-Kontrolle weit hinausgeschoben. Schärfere Profile für Motor-Ansprache, Gangwechsel, Bremskennlinie, Fahrwerk, ganz wie man sich das in der Mußezeit zurechtprogrammiert hat.

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