Die klassischen Alpina-Farben Blau und Grün wurden einst gewählt, weil sie vordergründig eben nicht zusammenpassen. Chef Bovensiepen hat seinen eigenen Kopf, und schön auch, dass man das seinen Autos jederzeit ansieht.
1510/300/13,9. Dies sind die relevanten Daten für den B3 Touring – sie stehen natürlich für Kofferraumvolumen, Spitze und Sprint auf 200 km/h.
Nose-Job. Alpina modelliert eine im Nachhinein gesehen sehr gelungene Front noch ein wenig nach und spricht von besserer Kühlung und weniger Auftrieb durch die geänderte Luftführung. Aussehen tut’s jedenfalls wie aus einem Guss.
Die seitlichen Alpina-Klammern gibt es übrigens in Silber, Gold und Schwarz.
Genau diese Sitze! Dabei handelt es sich noch nicht einmal um die ultimative Eskalationsstufe des Sitzens im Hause.
Auch die Digitalia sind alpinaisiert, und die Plakette mit dem classischen Rechtschreibfehler ist natürlich ebenfalls an Bord.
Alpina B3 Touring: Stachel im Fett
Warum die besten BMW gar nicht von BMW kommen und das eigentlich voll okay für alle ist: eine kleine Zeitreise in die Historie von Alpina aus der Cockpit-Perspektive des aktuellen B3 Touring.
autorevue Magazin
Zuletzt aktualisiert am 01.07.2021
Es gibt da eine schöne Geschichte aus der Anfangszeit von Alpina. BMW hatte 1963 bei der IAA in Frankfurt die 1800er-Variante der Neuen Klasse als damaliges Topmodell vorgestellt. 90 PS, das war für eine viertürige Limousine in Zeiten, als der gleichzeitig präsentierte Porsche 911 auch erst 130 PS hatte, eine Ansage. Angepisst reagierten nur die einst so stolzen Besitzer der Neuen Klasse mit ihrem 1500er-Motor vorn drin: Ihre 80 PS waren plötzlich gar nicht mehr so wertvoll.