Autorevue Magazin-Archiv: Ausgabe 10/1990

Ausgabe der Autorevue vom Oktober 1990 mit Cover, Editorial & Impressum

Veröffentlicht am 08.04.2013

Liebe Leserin, lieber Leser,

schon seit ein paar Jahren ist die Autorevue das größte österreichische Magazin, sie hat mit ihren Leserzahlen alle Nachrichten-, Lifestyle- und Wirtschaftsmagazine hinter sich gelassen. Daß dies einer Autozeitschrift passieren konnte, hat bei uns immer zu Gesten der Demut und Bescheidenheit geführt. Im Grunde kann die Erklärung für diese erstaunlichen Zahlen weniger bei uns liegen; das hat mit dem guten Geschmack und dem aufgeschlossenen Interesse österreichischer Leser zu tun.

Die Österreichische Media-Analyse als wichtigstes und genauestes Instrument zur Erforschung dessen, wie Fernsehen, Rundfunk, Tageszeitungen, Illustrierte und Magazine bei den Österreichern ankommen, wird alle zwei Jahre erhoben. Das jüngste Resultat ist für die Autorevue noch toller als alles Dagewesene: Wir haben 104.000 Leser dazugewonnen und unseren Vorsprung auf die vergleichbaren Magazine dramatisch vergrößert.

Autorevue 729.000 Leser

Trend 620.000

Wiener 597.000

Basta 566.000

Profil 491.000

Damit ist auch der Autorevue-Weltrekord an Leser-Reichweite noch besser gepolstert als je zuvor: Nirgendwo im freien Handel gibt es ein Auto-Medium, das in den Markt seines Landes so tief eindringt wie die Autorevue ins österreichische Wesen. Die statistische Kennzahl für solche Erhebungen bezieht sich auf die „Reichweite“ eines Mediums innerhalb dessen Landes. Unser Ergebnis: 11,6 % Reichweite (zum Vergleich dazu die Zahl unserer deutschen Freunde von „auto, motor und sport“, die sich zugegebenermaßen auf dem härter umkämpften deutschen Markt durchsetzen müssen: 5,4 Prozent).

Was ich insgesamt sagen wollte: Wir sind gerührt. Und: Lieben Dank an alle, die es möglich machten.

Wir haben nur einen – sozusagen „typischen“ – Leserbrief aus dem gewaltigen Echo auf unsere Jochen-Rindt-Serie ausgewählt, Sie finden ihn auf Seite 12. Ich kann mich an kein Thema erinnern, das eine solche Fülle von ähnlichen Reaktionen hervorgerufen hat. Jochen Rindt ist tatsächlich eine magische Persönlichkeit für Österreich geworden, und die Mitarbeiter unserer Serie – allen voran Dieter Stappert – haben auf tolle Wiese noch einmal klarmachen können, warum das so ist. (Den Und mit der falschen Bildunterschrift – Lesmo statt Parabolica – hab ich selber gebaut. Es ist eine jener Sachen, die du ganz haargenau kennst, und dann reitet dich irgendein Teufel und du schreibst das Gegenteil hin. Sie kennen das vielleicht auch. Jetzt wissen wir wenigstens das Zauberwort gegen solche Heimsungen: Parabolica.)

 

Herzlichst, Ihr

Herbert Völker