Autorevue Magazin-Archiv: Ausgabe 10/1982
Ausgabe der Autorevue vom Oktober 1982 mit Cover, Editorial & Impressum
Liebe Leser,
die schlechte Jahreszeit naht, aber wie wir aus langjährigen Beobachtungen wissen, mischen sich immer wieder klare und erstaunlich trockene Tage drunter. Bei dieser Feststellung wird der erfahrene Leser mit dem Kopf nicken und sagen: Aha, rechtzeitig zum einfallenden Winter bringt die Autorevue einen Cabrio-Test. Gewonnen. Gedrängt von unserer Leser-Kernschicht, die sich zwischen Fréjus und St. Raphael mit einem geschmacklich einwandfreien Auto ein paar milde Tage machen will, hat Philipp Waldeck eine Story über das Peugeot 504 Cabrio verfaßt. Farbe des Wagens: Bordeaux-Metallic mit passenden Stoßstangen, also Bordeuax-Metallic.
Rudolf Skarics hat den Stand der Dinge im Bereich Autoradio kontrolliert und ist zu dem Schluß gekommen, daß der bahnbrechende Technologie-Sprung dieser Saison in der Griffgünstigkeit der neuen Bedienungstasten liegt. Für einsame Herzen gibt es nun auch das Autoradio, das sprechen kann. Falls sie einwenden, daß das schon die alten Volksempfänger konnten, muß verdeutlicht werden: Das Gerät als technisches Wesen, nicht als Vermittler von Menschenwort, spricht zu uns. Es bestätigt uns mit synthetischer Stimme die Senderwahl, etwa: O ERR EFF D-RREI.
Wir antworten darauf OJE und sind mitten in einer Konversation. Der Hifi-Aritkel erhebt dank einer Kompaktgeräte-Übersicht trotzdem Anspruch auf Nützlichkeit (Seite 38).
Harald Binder hat leider unsere Redaktion verlassen er arbeitet künftig in der Reisejournalistik. Wir werden mit ihm gensausogut Freund bleiben wie mit Eckhard Eybl, der übrigens gerade eine Maserati-Story für Sie vorbereitet. Binder, der in seiner Autorevue-Zeit den Urlaub zumeist in Berndorf verbracht hat, ist inzwischen auf die Malediven geflogen, was in das naive Bild paßt, das wir uns immer shon von einem Reisejournalisten gemacht haben.
Der späte Erscheinungszeitpunkt dieser Autorevue (wegen des aktuellen Las-Vegas-Berichts) nötigt mich zu dem Hinweis, daß Sie nicht lange vor dem Kiosk hätten zappeln müssen, wären Sie einer unserer beliebten Abonnenten. Wer dies als glänzenden Anlaß zum Nachholen versteht, studiere die Innenseite des hinteren Umschlags und treffe dann eine kluge, gewinnbringende Entscheidung.
Ihr
Herbert Völker