Autorevue Magazin-Archiv: Ausgabe 05/1982

Ausgabe der Autorevue vom Mai 1982 mit Cover, Editorial & Impressum

Zuletzt aktualisiert am 08.09.2020

Liebe Leser,

in diesem Blatt wird ja seit vielen Jahren die Ansicht vertreten, daß Cabrios bessere Menschen aus uns machen, weil sie unsere oft verschütterten guten Eigenschaften wieder freilegen, von Optimismus bis Höflichkeit, von Wachheit bis G’sundheit. Beigebracht hat uns das vor allem Philipp Waldeck, der in seinem früheren Beruf als Ornithologe Anrecht auf ein Dienst-Cabrio hatte. Das war ein TR 3, der unter dem Titel „Die gute kalte Zeit“ vor genau fünf Jahren seinen Weg in die Autorevue gefunden hatte („Wer mit dem TR 3 am Ziel ist, ist nicht angekommen, sondern gelandet. Der Fahrer dieselt nach, die Verkrampfungen verebben in schwächer werdenden Schüttelbewegungen“). Damals begann ein Kreuzzug, den wir heute als siegreich zwischenbilanzieren können: Viele Heiden ließen sich taufen – nach gut zehn Tests von Panther J 72 bis Mercedes 500 SL. Zum neuerlichen Saisonbeginn steigen wir mit einer Cabrio-Service-Geschichte ein: Das Angebot in Österreich, wie man mit einem Offenen lebt und wie die (interessante) Preisentwicklung auf dem spezialisierten Gebrauchtwagenmarkt läuft. Waldeck selbst findet man diesmal allerdings in einer anderen Abteilung – RC, was radio controlled heißt und von Rennwagen mit besonders hohem Nützlichkeitswert handelt (Seite 12).

Auch andere Mitarbeiter waren brav. Lauda hat auftragsgemäß in Long Beach gewonnen und geht in seiner Autorevue-Kolumne (Seite 52) auf ein paar technische Aspekte der Formel 1 ein, die in dieser Form noch nie so recht gesagt oder geschrieben wurden.

Ihr
Herbert Völker