Autorevue Magazin-Archiv: Ausgabe 12/1981

Ausgabe der Autorevue vom Dezember 1981 mit Cover, Editorial & Impressum

Zuletzt aktualisiert am 08.09.2020

Lieber Leser,

um den Supertest – Durchschnittswert der Autos: 600.000 Schilling – von Odium des Kapitalismus zu befreien, legte die Schriftleitung größten Wert auf demokratische Entscheidungsfindung bei der Wahl des Standorts. Was dann letztlich von der Redaktionsmehrheit als geeignet für mehrmaliges Biwakieren erachtet wurde, war ein Barockschloß an der verletzlichen Ostflanke unseres Landes – man soll unseren Mut würdigen. Auch den Aspekt: Impulse zur Grenzlandbelebung.

Das Milieu, abdriftend bis ins Biedermeier, hatte positive Auswirkungen auf den Umgangston innerhalb der Mannschaft und natürlich, in weiterer Folge, auch gegenüber der geliebten Öffentlichkeit: Der Ferrari-Test beispielsweise beginnt mit dem Bart des verblichenen Kaisers und strebt in zügigen Mäandern der Jetztzeit zu.

Der Supertest geht im nächsten Heft weiter, was einen Hinweis auf einen alten Autorevue-Brauch ermöglichen soll: Jänner-Hefte erscheinen immer schon vor Weihnachten. Gerade in festlichen Stunden sollen unsere Freunde das richtige Blatt in Händen halten.

Wir haben auch eine weitere Übersetzung von „Stroke Ace“ vorbereitet. Sorry, das Buch ist auf Englisch nach wie vor vergriffen und auf Deutsch nicht erhältlich. Wir legen immerhin zwei weitere Kapitel offen.

Um einer sorgenfreien Midlife Crisis entgegenzugehen, schafft sich der moderne Manager seine Probleme noch in den Dreißigern. Mir ist nichts Gescheiteres eingefallen, als Paris – Dakar (Start: 1. Jänner) ins Auge zu fassen, dazu einen Puch 280 GE und den deutschen Fotografen Reinhard Klein, der über seinen Umgang mit optischem Gerät auch in diesem Heft Zeugnis gibt, Seite 46.

 

Ihr

Herber Völker