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Pegaso Z-102 Cupula

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24 min

© Luuk van Kaathoven
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El Dominicano lebt: Dieses 1952er Pegaso Z-102-Sondermodell  landete 1953 ziemlich ansatzlos bei der World Motor Sports Show in New York, und ein dominikanischer Diktator hatte ausreichend Geld dabei, um den teuren Exoten zu kaufen. Das Auto verschwand dann für lange Zeit in der Versenkung, verlor dabei sein Dach, seinen Originallack und wunderbaren Auslieferungszustand. Aber: Alles wird gut.

Ein barockes Kunstwerk auf Rädern

Da kann man noch so viele Fotos dieses Pegaso bestaunt haben: Sobald er aus der Werkstatt des Louwman- Museums ans Tageslicht rollt, ist man verlässlich perplex und stumm, hat aber ziemlich viel zum Schauen: Die sensationelle Karosserie, barock und futuristisch zugleich; das frische Gelb der Farbe; die roten Flanken der Reifen; der Reichtum üppiger Details, man kommt mit dem Bewältigen nicht nach: Dass man erst die Verkleidungen der Hinterräder demontieren muss, um ein Rad zu wechseln, ist man heute genauso wenig gewohnt wie die nach der Manier klassischen Reisegepäcks gestalteten Schatullen in den A-Säulen: Die linke ist für Kleinigkeiten gedacht, die der Fahrer unterwegs nicht missen mag, etwa die Tabakspfeife; die rechte als Beauty-Case für die Begleiterin. Oder alles umgekehrt. Der Pegaso, als Cúpula das auf ein (1) Stück limitierte Sondermodell eines ohnehin schon raren Autos, soll bald einen ziemlich prominenten Platz im seinerseits prominenten Louwman-Museum in Den Haag einnehmen, sein Weg zurück zur schönen, atemberaubenden Maschine war lang.

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