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Zum 75. Geburtstag von Walter Röhrl

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Zum 75. Geburtstag von Walter Röhrl
Jürgen Skarwan©Jürgen Skarwan
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Wenn er „alter Mann“ sagt, und davon redet er seit vierzig Jahren, sagt er „oida Môô“. Es gibt auch die „oidn Laid“, die fahren E-Autos seit vor der Erfindung. Gute Rallyefahrer, speziell in Bayern, werden uralt, und wenn sie eh ganz mager sind und drei Stunden am Radl hocken, dann werden sie hundert, und dann schaumawaida. Der anstehende 75er von Walter Röhrl ist also statistisch unerheblich, aber trotzdem eine Freud’.

Es herrscht ein Griss um ihn, als hätte er gerade gestern irgendetwas Wunderbares gewonnen, das man gar nicht so schnell benennen kann. Der ganze Röhrl ist ein Mehrwert, der jetzt noch genauso aus dem Rahmen fällt wie in den Heydays vor vierzig Jahren.

Man kann das auch erklären, aber bevor wir ernsthaft werden, erzähle ich, vielleicht nicht zum ersten Mal, die Geschichte vom Bischof von Regensburg. Röhrl war sein Sekretär und Chauffeur. Na ja, es war nicht ganz der Bischof selber, aber immerhin der Rechtsvertreter der sieben Bischöfe Bayerns, der Oberfinanzdirektor Dr. Heinrich Zenglein. Als der zum ersten Mal zustieg, gab Röhrl das Programm der frühen Jahre ab: Er saß mit ausgestreckten Armen am Volant, behandschuht mit schnellem Leder und jenen Löchern, die zur Belüftung der heißen Fingerknöchel dienen. Röhrl fuhr sofort Ideallinie.

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