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Auge um Auge, Dollar um Dollar

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In memoriam Lee Iacocca (15. Oktober 1924 - †2. Juli 2019): Wir träumen einen amerikanischen Traum und baden in Dollars: Lee Iacocca rettete Chrysler, um Henry Ford II zu ärgern. Dieser Racheakt machte ihn zum bestbezahlten Manager der Welt und zu einem Superstar seiner Zeit.

Anm. d. Red: Anlässlich des Todes von Lee Iacocca haben wir das Portrait über ihn aus der autorevue September 2017 neu digitalisiert.

Lido lachte schallend. Für den Unternehmensberater, dessen Idee gerade besprochen wurde, war das kein gutes Zeichen und folgerichtig schrumpfte er unter den Augen des damals bestbezahlten Managers der Welt auf Zwergenhöhe. Lido, das ist Lido Anthony Iacocca, kurz Lee. Ein Unternehmensberater hatte das Geschäft seines Lebens gewittert. Es war Mitte der 1980er-Jahre und Iacocca hatte Chrysler gerade vom Beinahe-Bankrott zurück in Amerikas Führungstrio gehievt. Mittlerweile gehörten ­Finanzdienstleister, Luft- und Raumfahrtsparten zum Konzern. Der Unternehmensberater hatte deswegen vorgeschlagen, das Unternehmen in „Chrysco“ umzubenennen, da Kunden den Namen „Chrysler“ nur mit Autos ­assoziieren würden. Weder von der Idee noch vom Unternehmensberater hat man je wieder etwas gehört.

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