Jeep Wrangler 2018: Ist ein Wrangler, bleibt ein Wrangler

Wenig Fakten, aber immerhin drei Bilder: Die ersten Details zum neuen Jeep Wrangler JL sind da. Die Cashcow geht in die nächste Runde.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Jeep ist die Cashcow im Fiat-Chrysler-Konstrukt. Diese Marke ist es, die in den USA den Rahm abschöpft und so wird es auch weitergehen. Denn der neue Jeep Wrangler dürfte die Fans glücklich machen. Schließlich bricht er mit keiner Tradition, egal ob optisch oder technisch, und soll sogar als Pick-up kommen. Was in den USA zur Einführung eines neuen Nationalfeiertags führen dürfte.

Stolz der Jeep-Familie

Es ist die fünfte Generation des Klassikers, die Jeep auf dem Autosalon in Los Angeles offiziell vorstellen wird. Um den großen Showeffekt nicht gänzlich verpuffen zu lassen, gibt Jeep erst einmal nur wenig Fakten weiter und beschränkt sich auf drei Bilder. Vielleicht ist der Drang einfach zu groß, wenigstens ein paar Kleinigkeiten zum Stolz der Familie an die Öffentlichkeit zu geben.

Jeep Wrangler 2018
© Bild: Jeep
Viel Aluminium und eine bessere Aerodynamik sollten den Verbrauch drücken.

Jeep Wrangler JL wird er heißen und optisch tut sich wenig. Das ist in diesem Fall gar nicht als Kritik zu verstehen. Denn Jeep muss bei diesem Auto vorsichtig sein. Die Fans sind kritisch und werden leicht verschreckt. Der Kühlergrill ist jetzt größer, wird aber auch weiterhin in der bekannten Optik mit den sieben senkrechten Streben gehalten. Die A-Säule ist etwas flacher, was nichts heißt, denn steiler als beim Vorgänger hätte sie nicht stehen können.

Frische Luft im Rubicon

Auch der neue Jeep Wrangler JL wird seine Stärken wieder im Gelände ausspielen. So hat es der Klettermaxe Rubicon – quasi die Topversion für Offroader jeder Couleur – wieder ins Programm geschafft. Der kommt dann auch gleich mit einer klappbaren Windschutzscheibe und absteckbaren Türen. Da werden die Klassenkameraden vom Junior aber neidisch gucken, wenn er vorm Kindergarten abgesetzt wird.

Halt, das war dem Jeep Wrangler JL gegenüber unfair, denn der Wagen ist nicht nur die Cashcow, sondern auch das Arbeitstier der Marke. Wahrscheinlich wird kaum ein anderer Geländewagen so oft für den eigentlich gedachten Zweck genutzt wie dieser (vielleicht noch der Land Rover Defender). Und weil diese Verwendung eine robuste Bauweise bedingt, soll auch gleich eine Pick-up-Variante entstehen.

Jeep Crew Chief Concept Wrangler Pickup
© Bild: Jeep
Das Crew Chief Concept zeigt wie ein Jeep Wrangler Pick-up aussehen könnte.

Dessen Präsentation dürfte allerdings noch ein wenig auf sich warten lassen. Mit dem Crew Chief Concept gewährte Jeep einen kleinen Ausblick auf diese Variante, die dann 2019 kommen soll. Gerüchtehalber soll der um rund 80 Zentimeter länger sein als die ohnehin nicht kurze, viertürige Unlimited-Variante.

Benzin, Diesel und ein Hybrid

Ansonsten dürften die Ingenieure die Klaviatur der Moderne spielen. Soll heißen: Gewichtsreduktion durch die Verwendung von viel Aluminium und optimiertes Getriebe. Motorentechnisch sind bisher zwei Aggregate angekündigt. Ein 3,6-Liter-V6-Benziner mit 284 PS und ein 2,0-Liter-Turbobenziner mit etwas mehr Leistung. Es dürften freilich auch noch Diesel zwei Diesel unter die Haube wandern. Außerdem soll der Jeep Wrangler JL auch einen Hybridantrieb erhalten

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