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Dieses Motorrad kann nicht umkippen

Dieses Motorrad kann nicht umkippen

Egal, wie ungeschickt sich der Fahrer anstellt: Mit Hondas Moto Riding Assist kippt das Motorrad nicht mehr um und folgt außerdem „bei Fuß“.

Veröffentlicht am 10.01.2017

Mit dem Motorrad im Stand oder beim Langsamfahren das Gleichgewicht zu halten, ist nicht immer einfach. Mit Hondas Moto Riding Assist stellt diese Herausforderung auch für ungeübte Fahrer kein Problem mehr dar: Mit der neuen Technologie ist ein Motorrad in der Lage, sich selbst sowohl während der Fahrt als auch im Stillstand selbsttätig auszubalancieren.

Umkipp-Schutz und „Follow me“-Modus

Honda präsentierte den Prototyp eines Motorrads, das auch dann nicht umkippt wenn sein Fahrer ein Ungleichgewicht provoziert, bei der Consumer Electronics Show in Las Vegas. Die Technologie könnte in Zukunft einen großen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten. Ein mit Moto Riding Assist ausgestattetes Bike muss man außerdem nicht mehr schieben: Auf Wunsch folgt das Motorrad seinem „Herrl“ in Schrittgeschwindigkeit bei Fuß.

Dieses Motorrad kann nicht umkippen

Gleichgewichts-Steuerungstechnik aus humanoidem Roboter und fahrendem Hocker

Gyroskope, die das Fahrgefühl beeinträchtigen könnten, spielen bei Hondas Prototyp keine Rolle. Vielmehr nutzen die Japaner für Moto Riding Assist eine spezielle Gleichgewichts-Steuerungstechnik, die ursprünglich für den Uni-Cub (eine Art fahrenden Elektro-Hocker) sowie den Honda-eigenen Roboter ASIMO entwickelt wurde. Zudem verfügt der Prototyp über einen Mechanismus, mit dem der Lenkkopfwinkel und somit der Radstand verändert werden kann.

Dieses Motorrad kann nicht umkippen

Ob und wann die Moto Riding Assist-Technologie auch bei Serienfahrzeugen zum Einsatz kommen soll, verriet Honda zumindest auf der CES noch nicht.

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