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Ein Auto wie eine Wand. Der Kühlergrill thront aufrecht in Schulterhöhe, daneben böse LED-Leuchten. Gigantische Luftauslässe sowie Einlässe, eh klar. Das Ganze in satiniertem Schwarz. Martialisch. Ein anderes Wort fällt zum Raptor nicht ein.
Ford F-150 Raptor, Raubtier auf vier Rädern


Er hat dafür einen komplett neuen Rahmen bekommen. Stärkster, hochfester Stahl und reichlich Wandstärke. Darauf baut die neue Alukarosse auf – gut 250kg spart das leichte Häuschen übrigens ein – und unten hängen neue FOX Racing Dämpfer. Sie messen nun 3 Zoll im Durchmesser und sorgen dank einer verbesserten Bypass-Technologie dafür, dass der Raptor auch bei gröbster Nutzung nicht durchschlägt. Die mehr als 300mm Federweg helfen da im Übrigen auch bestens.
Hochleistungssport für die Finger: Schaltpaddles


Aber: der neue Rekord bei den Übersetzungen ist auch der Effizienz geschuldet. Deshalb ist auch der Motor ein neuer. Nix mehr mit 6.2 Liter V8-Gussklumpen, stattdessen EcoBoost. Ein Statement, dessen Gewicht man in Europa kaum fassen kann. Nicht nur dem GT, nein auch dem F150 Raptor schrauben sie den 3.5 Liter Doppelturbo ins Rückgrat. Es zeigt wie entschlossen man in Detroit ist. Und vor allem: weil es in dieser Konsequenz geschieht, wird auch der letzte Ami wachgeschüttelt. Seht her und gebt Ruhe, das Ding funktioniert. Besser als alles zuvor. So ungefähr muss man die Marschrichtung verstehen.
Mehr als 411 PS erwartet
Leistungsdaten gibt es noch keine, außer dass es mehr als die 411 PS des Vorgängers werden. Angesichts der 600PS, die das Triebwerk im GT leistet, sollte sich eine haltbare und doch kraftvolle Offroad-Variante locker ausgehen.
Das einzige Problem am Raptor
Er wird nicht zu uns kommen. Was schade ist. Sehr schade.
Vielen Dank an die Kollegen von radical-mag.com