Zwischen 1938 und 1940 unternahmen die Gorki Automobilwerke große Anstrengungen, den schnellsten Rennwagen der Sowjet-Vorkriegszeit zu bauen. Der oberste GAZ-Mann Siegfried Wolf ließ nun eines der letzten erhaltenen Exemplare des Rekordwagens GL1 wiederaufbauen.
Der erste öffentliche Auftritt seines zweiten Lebens war ähnlich seinem letzten: Links und rechts der Strecke in Nishni Novgorod standen Fabriksarbeiter und sahen zu, wie der stolze offene Vorkriegs-Rennwagen mit zwei Mann im Cockpit seiner Bestimmung entgegenfuhr. Diesmal war der Weg nicht weit, führte lediglich vom Präsentationsplatz in einer scharfen Linkskurve durch das Fabrikstor auf das Werksgelände, dann ein Stück die Allee hinunter, in einem U-Turn über den Parkplatz und wieder retour zum Ausgangspunkt. In jeder Kurve standen Streckenposten mit Flaggen, mehr als 50 km/h waren auf den kurzen Geraden jedoch nicht möglich.
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