Mini Cooper SE: Elektrominister
Könnte ein Gamechanger sein. Gäbe es noch ein game.
Der Elektro-Mini steht heute im Petersen Automotive Museum, Los Angeles. Jedenfalls eines der in Kleinserie gebauten Exemplare, das die autorevue im Jahr 2009 durch Südbayern fuhr. Wir hatten Nummer 385 aus der Versuchsreihe von 500 und das Ladekabel war neun Meter lang. Als wir bei einem Wirtshaus einkehrten und bitte anstecken wollten, wiegelte die Wirtin ab: „Nana, des is unmeglich, uns hat’s heint schon zwamol die Sicherung nausghaut wiama d’ Frittn eigsteckt hom!“ So begann das frühe Elektrozoikum bei BMW/Mini laut einer zeitgenössischen Meldung: „Angetrieben werden die Versuchsfahrzeuge von einem Elektromotor mit 150 kW/204 PS, der seine Energie aus einer Lithium-Ionen-Batterie bezieht. Mit einer Kapazität von 35 Kilowattstunden (kWh) soll sie eine Reichweite von rund 200 Kilometern ermöglichen. Allerdings ist die Batterie so groß, dass die Ingenieure die Rückbank opfern und den Mini zum Zweisitzer machen mussten. Der Mini E beschleunigt in 8,5 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht maximal 150 Stundenkilometer.“ Kein Wunder, dass das nix wurde.