Ja, das ist ein fahrbarer Transformer aus Japan

Seit 2014 arbeiten japanische Firmen an der Entwicklung eines fahrbaren Transformers. Nun wurde der Prototyp J-deite RIDE in Aktion gezeigt.

Veröffentlicht am 27.05.2018

Das Konzept der Transformers ist grandios: Roboter und Auto in einem, was will man mehr? Das haben sich auch die Firmen Asratec und BRAVE ROBOTICS gedacht, und gemeinsam einen lebensgroßen, fahrbaren Transformer gebaut. Je nach Modus ist J-deite RIDE entweder ein Mech oder ein Auto, das bzw. der von einem Menschen gesteuert werden kann.

Zu groß gibt’s nicht

J-deite RIDE ist im Roboter-Modus etwa 3,5 Meter hoch, als Auto beträgt seine Länge etwa vier Meter. Das Ziel der Entwickler ist es, bis 2020 einen fünf Meter hohen Transformer zu bauen.

Ja, das ist ein fahrbarer Transformer aus Japan
© Bild: J-deite RIDE

Nicht der Schnellste

Als Roboter sieht J-deite RIDE auf den ersten Blick zwar bedrohlich aus – wer es mit der Angst zu tun bekommt, kann aber relativ problemlos die Flucht ergreifen. Der Mecha ist zwar in der Lage sich fortzubewegen, ist mit einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 100 Metern (!) pro Stunde aber selbst in normaler Schrittgeschwindigkeit leicht zu überholen. Im Fahrzeug-Modus wird das schon schwieriger: Als Auto wird J-deite RIDE bis zu 38 km/h schnell.

Ja, das ist ein fahrbarer Transformer aus Japan
© Bild: J-deite RIDE

Langjährige Entwicklung

Die „Verwandlung“ dauert etwa eineinhalb Minuten. Bis zu zwei Personen finden in dem Transformer Platz, der entweder vom „Fahrersitz“ oder per Fernbedienung gesteuert werden kann. Seit 2014 arbeiten die Japaner an dem Roboter-Auto, 2016 wurde der nun gezeigte Prototyp offiziell angekündigt. Zum Einsatz kommt J-deite RIDE derzeit auf diversen Ausstellungen und Messen. Ob geplant ist, den Transformer irgendwann auch zum Verkauf anzubieten, ist nicht bekannt.

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