CC/F. Rethagen
5 exotische Automarken, die niemand kennt

5 exotische Automarken, die niemand kennt

Was ihr hier zu Gesicht bekommt ist Autodesign abseits des Mainstreams, aber Vorsicht (!) die Bilder und Videos könnten euch ratlos zurücklassen.

Veröffentlicht am 29.08.2022

Ferrari, Porsche, Maybach oder Rolls-Royce? Manche Auto-Fans sind auf der Suche nach extravaganten oder exotischen Automarken und für diese haben wir hier die ultimative Top 5 erstellt. Wer ein Fahrzeug besitzen will, das wirklich (fast) kein anderer fährt, sollte sich um eines dieser fünf Autos bemühen, die der breiten Öffentlichkeit nur wenig bis gar nicht bekannt sind – zum Glück.

Top 5 Exotische Automarken

5 – Fornasari Cars

Fornasari RR600.
© Bild: CC/Damian Morys

Eine Mischung aus Pick-up, SUV und Yacht gefällig? Ja, auch ein solches Gefährt lässt sich finden – mit 610 PS an Board und einer Spitzengeschwindigkeit von 280 km/h lässt der Fornasari RR600 Tender jedes Schnellboot alt aussehen. Ob italienische Autos wirklich immer „schön“ sind, müssen wir angesichts dieses Fabrikates nochmal überdenken. Aber das war hier auch nicht die Frage. Extravagant ist der RR600 Tender zweifellos.

Neupreis: ca. 150.000 Euro

Übrigens, die 10 hässlichsten Autos haben wir auch schon einmal für euch zusammengestellt

4 – Bardo

Der Iran Khodro von Bardo.
© Bild: Werk

Iran Khodro. Noch nie gehört? Der größte iranische Autohersteller produziert u.a. den Pick-up „Bardo“. Wer auf absolut kultige Uralt-Optik steht und ein robustes Arbeitsgerät (mit immerhin 66 PS) sein eigen nennen will, schlägt am besten hier zu. Ab ca. 5000 US-Dollar ist man bereits dabei. Der Bardo entstand übrigens auf Basis des früheren Mittelklassewagens „Paykan“ (produziert bis 2005), der im Iran beinahe den Status eines VW Golf innehatte. Für uns aber eine exotische Automarke darstellt.

Neupreis: ca. 5.000 US-Dollar

3 – Aaglander

Der Aaglander.
© Bild: CC/LutzBruno

Wer auf der Suche nach noch mehr PS, Technik, Komfort und neuen Geschwindigkeitsrekorde ist, dem kann mit Aaglander leider nicht geholfen werden. Schlagartig fühlt man sich in einem Aaglander, einer motorisierten 2-Sitzer-Kutsche, in das 19. Jahrhundert zurückversetzt. Der Slogan „Luxus der Langsamkeit“ trifft es wohl auf den Punkt – der Weg ist hier das Ziel! 20 PS und 20 km/h Höchstgeschwindigkeit lassen auch gar nichts anderes zu. Neben einer Diesel-Version wurde mittlerweile auch eine reine Elektro-Version entwickelt.

Preis: ab ca. 80.000 Euro (je nach Ausstattung) – die Kutschen werden in erster Linie aber vermietet und nicht verkauft.

2 – Acrea

Der Acrea Zest, stammt definitiv von einer exotische Automarke.
© Bild: CC/NAParish

Der „Acrea Zest“ ist das einzige Produkt des kleinen französischen Autoherstellers Acrea, produziert wird das lustige Gefährt in Plaisir nahe Paris. Der Strandroadster mit Straßenzulassung bietet mit 21 PS und einem Leergewicht von gerade einmal 380 Kilogramm neben viel Fahrspaß einen Kofferraum, der eine Getränkekiste und eine Handtasche beherbergt – dann ist aber auch Schluss mit einpacken. Türen? Unnötiger Ballast. Dach? Wenn’s denn unbedingt sein muss, gegen Aufpreis als Zusatzausstattung.

Neupreis: ca. 10.000 Euro

1 – Hotzenblitz

Ein exotisches Auto, der Hotzenblitz.
© Bild: CC/J. Hammerschmidt

Mit 16 PS, einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und einer Reichweite von 60 km kann er einem Tesla wohl nicht das Wasser reichen. Und dennoch: Der Hotzenblitz gilt unter Insidern dennoch als „Kultmobil“ unter den Elektrofahrzeugen. Der Hotzenblitz City wurde mit festen Türen angeboten, der Hotzenblitz Buggy mit Stofftüren, optional mit Hardtop, großem Stoffverdeck und zwei zusätzlichen Notsitzen mit klappbaren Lehnen im Fond. Hauptgeldgeber war der Schokoladenfabrikant Alfred Ritter, als „geistiger Vater“ dieses Elektroautos gilt Thomas Albiez, der die 1989 gegründete Hotzenblitz Mobile GmbH leitete. Ab 1993 wurden 150 Stück im ehemaligen Werk von Simson in Suhl (Thüringen) produziert. Bereits 3 Jahre später wurde die Produktion des Hotzenblitz aber wieder aufgegeben und seitdem auch nicht mehr aufgenommen. Schade, immerhin passte in den Kofferraum – dieser war zum herausziehen – eine Kiste Bier.

5 exotische Automarken, die niemand kennt
© Bild: CC/F. Rethagen

Verkaufspreis: Neupreis damals zwischen 32.000 DM (Basismodell Buggy) und 54.000 DM (Modell City mit Türen, Hardtop und vier Sitzen). Gebraucht gesehen ab ca. 15.000 Euro

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